Foto: Uwe Schinkel

“Schulpool”-Projekt: Physikwettbewerb

Wuppertaler Rundschau — Auszeichnung des Physikwettbewerbs

Keine Spur von Physikmüdigkeit an Schulen der Bergischen Region. Das zeigt die Kooperation zwischen Physikern der Bergischen Universität und weiterführenden Schulen der Region: das Projekt “Schulpool”. 24 Schülergruppen aus zehn Gymnasien beteiligten sich jetzt an einem “Schulpool”-Wettbewerb. Am Mittwoch stellten sie im Ganztagsgymnasium Johannes Rau ihre physikalischen Untersuchungen vor. Die besten Arbeiten wurden mit dem Präsentationspreis “Physik beschreiben” ausgezeichnet. Den Bronzerang belegten Leonard Blume und Ptrick Diehle (3.u.4.v.l.). Tobias Schmidt (2.v.r.) wurde Zweiter. Sieger des Physikwettbewerbs ist Alexander Blinne (Mitte). Überreicht wurden die Auszeichnungen von Mitorganisator Jörn-Uwe Fischbach von der Bergischen Universität (l.), Holger Steinke von der Firma Altenrath (2.v.l.), die die Preise stifteten, und Ulrich Henning (r.), dem Direktor des Deutschen Röntgen-Museums in Remscheid.

Westdeutsche Zeitung --- Fa. Altenrath GmbH & Co. KG ist präzise

Botschafter Wuppertals

Westdeutsche Zeitung — Fa. Altenrath GmbH & Co. KG ist präzise

von Klaus Koch

Sechs Unternehmer leihen der Stadt ihr Gesicht und werben bei Investoren für den Standort.
Die Stärken einer Stadt glaubwürdig so vermitteln, dass ein auswärtiger Unternehmer überzeugt werden kann, sich in Wuppertal niederzulassen. Das ist die Aufgabe der Wuppertal-Botschafter. Eine Funktion, die nach Auffassung der Wuppertal Marketing GmbH, die das Projekt initiiert, offenbar Unternehmer erfolgreicher wahrnehmen können als zum Beispiel Politiker.

Deshalb handelt es sich bei den gestern ernannten Wuppertal-Botschaftern, die der Stadt quasi ihr Gesicht zu Verfügung stellen auch ausschließlich um Unternehmer. Klaus Altenrath, Bernd Bigge, Vok Dams, Andreas Martin, Markus von Blomberg und Beate Winklewsky sollen mit ihrer Präsenz “Wuppertal wieder auf den Radarschirm potenzieller Invenstoren bringen”, wie Georg Sander, Geschäftsführer der Wuppertal Marketing GmbH, erklärte.

Er hob hervor, dass die Stadt mit den Wuppertal-Botschaftern ein weiteres gewichtiges Instrument habe, um die Stärken des Standorts sowohl nach innen wie nach außen zu transportieren. Zu diesen Instrumenten gehören unter anderem der Wuppertaler Wirtschaftspreis, die von zigtausend Wuppertalern besuchte Veranstaltung 24 Stunden live, bei der Unternehmen die Tore für Besucher öffnen, sowie das monatlich stattfindende “Business Breakfast” als Plattform, bei der sich Unternehmer treffen.

Oberbürgermeister Peter Jung nannte die Chance zu persönlichen Kontakten vielversprechender als jede Hochglanzbroschüre. Vor allem aber sei ohnehin keine andere als eine optimistische Haltung denkbar. “Jammern hilft uns nicht weiter”, so der Oberbürgermeister.

Auf den Punkt brachte Colja M. Dams als Gastgeber ein Anliegen des Projekts gleich bei der Begrüßung zur feierlichen Urkundenverleihung: “Schön haben wir es hier in Wuppertal doch alle.”

Westdeutsche Zeitung --- Fa. Altenrath GmbH & Co. KG ist präzise

Die Preisträger aus dem bergischen Städtedreieck! Von links nach rechts: Christian Lehmann und Peter Muckenhaupt (Muckenhaupt & Nusselt), Dr. Karl-Peter Born (Franz Güde), Dr. Birgit Faßbender (Bayer HealthCare), Jochen Corts (Josua Corts Sohn), Hannelore Hoffmann (Draka Deutschland), Klaus Altenrath (Altenrath)

Bergisches Städtedreieck – ausgezeichnet!

Kompetenzhoch³.de — Auszeichnung für den ENTERPreis

Mit der Preisverleihung im Wettbewerb ENTERPreis mit dem Sonderpreis Tech4Kids wurde ein vorläufiger Schlusspunkt des Projektes gesetzt. In Sachen bürgerschaftliches Engagement lag die Region wieder ganz vorne und konnte überdurchschnittlich viele Auszeichnungen ins Bergische Land mitnehmen.

Das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen startete im Februar zum ersten Mal den Wettbewerb “ENTERPreis” mit dem Sonderpreis “Tech4Kids” im Rahmen von “Corporate Citizenship NRW”. Corporate Citizenship bezeichnet das bürgerschaftliche Engagement von Unternehmen, die auf eindrucksvolle Weise mit vielen unterschiedlichen Projekten Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Damit, dass der Erfolg dieses Wettbewerbs so groß wird, hatte auch Minister Armin Laschet nicht gerechnet: “Die große Resonanz auf den Wettbewerbsaufruf und die eingereichten Projekte zeigen anschaulich, wie groß die Verbundenheit der Unternehmen mit dem Standort Nordrhein-Westfalen ist”, sagte er bei der Preisverleihung und zeigte sich erfreut über die 102 Bewerbungen der 87 Unternehmen und Organisationen um das Preisgeld in Höhe von insgesamt 20.000 Euro. Kleine, mittlere und große Unternehmen wurden in den Kategorien “Arbeitswelt und Ausbildung”, “Bildung und Wissen”, “Soziales Engagement” und “Kultur und Freizeit” ausgezeichnet. Gefordert war, dass Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen von dem unternehmerischen Engagement profitieren. Die Jury, die in intensiven Diskussionen die Preisträger ermittelte, setzte sich aus den verschiedensten Arbeitsbereichen zusammen – ungewöhnlich, auch der Kabarettist Ingo Oschmann, der als Moderator launig durch die Preisverleihung führte, war in der Jury vertreten.

Bergische Region – überdurchschnittlich

Aus dem bergischen Städtedreieck waren gleich 23 Bewerbungen eingegangen, damit lag die Region auf dem zweiten Platz gleich hinter der Rheinschiene (27) und vor dem Ruhrgebiet (18). Zurückzuführen ist die hohe Zahl der Bewerbungen sicherlich auch auf das Engagement der Regionale 2006, die mit der “Lebendigen Unternehmenskultur” ein regionales Format zum Corporate Citizenship geschaffen hat und viele Unternehmen zur Bewerbung ermunterte.

Mit Erfolg – 13 Projekte aus den 23 bergischen Bewerbungen waren in der engeren Wahl, drei wurden schließlich vor den über 200 Gästen im Aquatorium der Ruhrwasserwerke Styrum mit dem “ENTERPreis” ausgezeichnet:

In der Kategorie “Arbeitswelt und Ausbildung” als mittleres Unternehmen die Muckenhaupt & Nusselt GmbH & Co. KG aus Wuppertal für das Projekt “Pro Ausbildung – gute Verbindung zum Standort”. Als kleine und mittlere Unternehmen wurden Altenrath GmbH (Wuppertal), Franz Güde GmbH (Solingen) und Josua Corts Sohn oHG (Remscheid) in der Kategorie “Bildung und Wissen” gemeinschaftlich für das Projekt “SchulPOOL – Schulphysik-Offensive Optimaler Lernerfolg” ausgezeichnet. Die Draka Deutschland GmbH aus Wuppertal wurde in der Kategorie “Kultur und Freizeit” als großes Unternehmen für „Ausgrabungen für interkulturelle Verständigung“ geehrt. Insgesamt 6.000 Euro Preisgeld konnten die Preisträger mit nach Hause nehmen und in weiteres Engagement investieren.

Auch beim Sonderpreis die Nase vorn

Der Sonderpreis “Tech4Kids” wurde für Projekte vergeben, die Kinder unter 10 Jahren an Technik heranführen. Wie wichtig ein Engagement für Kinder ist, machte Gastredner Armin Maiwald – bekannt aus der “Sendung mit der Maus” – deutlich, denn Zukunft sei nur durch Kinder möglich.

Unter den beiden Preisträgern findet sich ebenfalls ein Unternehmen aus dem bergischen Städtedreieck: Die Bayer HealthCare AG aus Wuppertal konnte als großes Unternehmen für das Projekt “BayLab” – Naturwissenschaften zum Anfassen – den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis entgegennehmen.

“Es stimmt mich optimistisch, wenn ich mir anschaue, wie viele Unternehmen inzwischen Geschäft und soziales Engagement erfolgreich zusammen führen,” so Minister Armin Laschet. Besonders optimistisch kann auch die Wirtschaftsregion Bergisches Städtedreieck sein, wo bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen schon längst Tradition hat.

Füllanlagen für China

Füllanlagen für China

Westdeutsche Zeitung vom 12.07.05 und bei Kompetenzhoch³.de

Airbags: Delegation zu Besuch bei Altenrath

Hoher Besuch aus Shanghai bei der Firma Altenrath: Die Delegation mit Vertretern der Regierung sowie der Wirtschaftszone und der Wirtschaftsförderung hat offenbar starkes Interesse an der Arbeit der Ronsdorfer Firma.

Hintergrund ist, dass ein chinesischer Automobilzulieferer für Airbags Bedarf an Füllanlagen von Altenrath hat.

Altenrath ist nach Angaben von Firmenchef Klaus Altenrath zudem der einzige Neuansiedler, den die Delegation während ihres Aufenthalts hier aufsucht.

Anfang kommenden Jahres oder bei Bedarf etwas früher will das 19 Mann beschäftigende Altenrath eine Niederlassung in Shanghai errichten.

Den Kontakt machte übrigens ein anderer Wuppertaler Unternehmer möglich. Über Heinz Schmersal hat Klaus Altenrath die Chinesen kennen gelernt.